Vater-Höhne-Haus

Das Vater-Höhne-Haus ist nach dem Begründer des Moritzburger Diakonenhauses, Pastor Emil Höhne, benannt. Nach einem schweren Brand im Jahr 1970 wurde das Vater-Höhne-Haus wieder aufgebaut und um eine dritte Etage erweitert. Jedes Zimmer im Wohnhaus verfügt über eine Grundmöbilierung die zur freien Verfügung steht. Außerdem verfügt jede Etage über eine eigene Küche und mehrere Badezimmer. Der Clubraum befindet sich im obersten Stockwerk und bietet einen schönen Blick auf Moritzburg.

Stimmen der Bewohnenden

„Das Höhne-Haus ist eines der gelasseneren Häuser. Eines in dem man die Seele baumeln lassen kann.

Mit kurzem Wegen zum Hochschulcampus (3min) und dem Konvikt (30s) wohnt man sehr nah an den Orten des Geschehens und kann doch seine Ruhe genießen.

Die Zimmer variieren von gemütlich zu so groß, dass eine blaue Hochsprungmatte reinpassen könnte. Auf der Südseite hat man den offenen Hof mit der wunderschönen Lichterkette im Blick und die Nordseite ist etwas für Eisenbahnfans - aber keine Angst, so laut ist die Lößnitzgrundbahn nicht.

In kleinen, aber feinen Küchen kann man gut kochen und gemeinsam essen oder diese einfach als Wohnzimmer nutzen. Der Clubraum ist natürlich auch als solches verwendbar und perfekt für Spieleabende oder andere gemeinschaftliche Aktivitäten geeignet.“

Rektor-Rühle-Haus

Der Namensgeber dieses Hauses, Pastor Georg Rühle, leitete das Diakonenhaus von 1908 bis 1936.

Im Erdgeschoss befindet sich die Alte Mensa, das Konvikt, der Andachtsraum und ein Mehrzweckraum. Jedes Zimmer verfügt über eine Grundmöbilierung, die zur freien Verfügung steht. In jeder Etage gibt es eine eigene Küche und mehrere Badezimmer. Aktuell wird nur die oberste WG von Studierenden bewohnt.

Stimmen der Bewohnenden

„Im Rühle-Haus zu wohnen hat viele Vorteile. Das geht bei den kleinen und vermeintlich banalen Dingen los, wie, dass man zu Andachten oder anderen Gemeinschaftsveranstaltungen, wie der Hofvollversammlung, den Gottesdiensten, Filmabenden, Lobpreisabenden uvm. einen kurzen Weg hat, den man, wenn man möchte, in Hausschuhen zurücklegen kann, da ein Großteil der Gemeinschaftsräume im Rühle-Haus sind. Gerade im Winter bedeutet das, keine Wege über den kalten Hof zurücklegen zu müssen, da man alles im Haus hat: Konvikt, Andachtsraum, Mehrzweckraum, Rühle-Keller und Co.

Zu diesen kleinen Dingen gehört auch, dass man jeden Tag an seinem Briefkasten und den Paketen vorbeikommt, ohne einen Umweg gehen zu müssen, da sich diese im Eingangsbereich des Rühle-Hauses befinden. Auch die Kühltruhen stehen hier im Keller, was wieder einen sehr kurzen Weg bedeutet.

Wir Rühle-Häusler haben zudem unseren eigenen Wäscheboden, die schönste und größte Küche von allen Häusern, die breitesten Flure. Durch unsere Haushöhe kann man, vor allem im 2. OG, wunderschöne Sonnenuntergänge mit Moritzburger Silhouette betrachten.“

Rektor-Schumann-Haus

Dieses Haus ist nach Pfarrer Walter Schumann benannt, der von 1946 bis 1957 Rektor des Diakonenhauses war. Es ist das kleinste der Häuser auf dem Campus. Wie auch in den anderen Wohnhäusern, befinden sich auf jeder Etage eine Küche und mehrere Bäder. Eine Besonderheit ist dabei, dass sich die Bäder der unteren Etage jeweils zwischen zwei Zimmern befinden und somit immer nur von den jeweils angrenzenden Bewohnern genutzt werden. Wie auch in den anderen Häusern verfügt jedes Zimmer über eine Grundmöbilierung, die zur freien Verfügung steht.

Stimmen der Bewohnenden

„Das Schöne am Schumann-Haus ist, dass jeden Tag gemeinsam Mittag gegessen wird. Das Miteinander ist super, es herrscht eine angenehme Atmosphäre und wenn es Konfliktpunkte gibt, wird das offen angesprochen und man sucht gemeinsam nach einer guten Lösung. Auch wenn man Fragen zu verschiedensten Themen hat, bekommt man hier guten Rat.

Entscheidend für das gemeinsame Zusammenleben im Haus ist der Clubraum im Obergeschoss. Hier kann man alte und neue Spiele ausprobieren, Fußball schauen, einen Filmabend machen und noch vieles mehr.“

Magdalena Kupfer Haus

Das jüngste der vier Wohnhäuser wurde zu Ehren einer von 1952 bis 1976 am Diakonenhaus Moritzburg wirkenden Dozentin Magdalena-Kupfer-Haus genannt. Sie lebte von 1910 bis 2011 und wurde 1995 als erste Frau zur Gemeinschaft Moritzburger Diakone und Diakoninnen berufen.

Um zu diesem Haus zu gelangen, muss man vom Brüderhof aus ein kurzes Stück übers Feld oder durch den Wald laufen. Das Haus verfügt über zwei WG’s und zwei Zweiraum-Wohnungen. Im Erdgeschoss gibt es einen Clubraum, und jede Etage hat eine eigene Küche und mehrere Badezimmer. Jedes Zimmer im Wohnhaus verfügt über eine Grundmöbilierung die zur freien Verfügung steht.

Stimmen der Bewohnenden

„Wir liegen etwas abseits des Hofes und sind daher bei vielen Dingen etwas autonomer. Zudem kann ich besser abschalten, weil ich nicht aus der Haustür fallen muss um in der Hochschule zu sein. Hier gibt es für mich einfach eine gesunde ausgewogene Distanz zum Studium.

Dadurch, dass wir etwas abseits liegen, ist die Gemeinschaft hier im Haus wichtiger und stärker.

Hier kann man im Garten und Keller gut eigene Projekte umsetzen, Feuer machen, Grillen und alles ohne große Absprache. Aber vor allem die Gemeinschaft ist hier gut, weil sie auch WG übergreifend ist.“

„Das Kupferhaus ist besonders, weil es wie eine kleine Familie ist. Für mich ist es großartig, meine besten Freunde im Haus und der WG zu haben, weil ich nie alleine sein muss, wenn ich nicht will. (…)  Das Kupferhaus hat einfach von Anfang an zu mir gepasst und ich auch ins Kupferhaus.“

Wer mehr über die Geschichte der Häuser erfahren möchte, findet weitere Informationen auf:
www.pfad-der-naechstenliebe.de/bruederhaus und
www.pfad-der-naechstenliebe.de/magdalena-kupfer-haus

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